Zwischenbericht zur Enquete-Kommission „Bürokratieabbau“

08.10.2025

Bayern soll bis 2030 schlank, modern und digital sein – dieses Ziel verfolgt die Enquete-Kommission „Bürokratieabbau“, der Peter Tomaschko angehört. Im Plenum des Bayerischen Landtags sprach der Abgeordnete nun über die bisherigen Fortschritte der Kommissionsarbeit und machte deutlich, dass Bürokratieabbau keine Floskel bleiben darf, sondern spürbare Realität im Alltag der Menschen werden muss.

„Wir haben konkrete Empfehlungen beschlossen, die zeigen: Bürokratieabbau ist möglich – und spürbar!“, betonte Tomaschko. Im Mittelpunkt stehe dabei das Ziel, Verwaltung als echten Dienstleister zu verstehen – unkompliziert, effizient und bürgernah. Einheitliche Service-Standards bei Erreichbarkeit, Bearbeitungsdauer und Terminvereinbarungen, mehr Transparenz durch digitale Verfahren sowie One-Stop-Government-Lösungen seien entscheidende Schritte auf diesem Weg. Auch eine verständliche Sprache statt Amtsdeutsch sei ein wichtiger Beitrag zu einer modernen Verwaltung.

Gleichzeitig machte Tomaschko deutlich, dass weiterhin Handlungsbedarf besteht: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2025 noch immer dieselben Nachweise mehrfach erbringen müssen. Wir brauchen einen echten Kulturwandel in der Verwaltung – mit besserer Erreichbarkeit, nutzerfreundlichen digitalen Angeboten und gut geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

Der Abgeordnete betonte abschließend: „Bürokratieabbau ist ein Dauerauftrag – und er gelingt nur, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an einem Strang ziehen.“