Kreisbäuerin Sabine Asum hat auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Landfrauentag nach Friedberg eingeladen. An der voll besetzten TSV-Halle und den zahlreichen Ehrengästen, darunter der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko, Landrat Dr. Klaus Metzger und die Bezirksbäuerin von Schwaben, Christiane Ade, wurde deutlich, wie drängend die Herausforderungen für die Landwirtschaft derzeit sind.  

Nach einer stimmungsvollen Eröffnung durch den Landfrauenchor stand heuer das Thema ‚Region gestalten‘ im Vordergrund. „Unsere Region hat viel zu bieten und damit meine ich nicht nur die wunderschöne Kulturlandschaft und die große Vielfalt an landwirtschaftlichen Produkten, sondern auch die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und sich um andere kümmern. Das alles macht unser Wittelsbacher Land lebens- und liebenswert“, verdeutlichte Peter Tomaschko. Für den Abgeordneten ist dabei vor allem die Einbeziehung der jungen Menschen wichtig, um ihnen Wissen zu Themen wie Ernährung, selbstbestimmtes Verbraucherverhalten oder Umweltverhalten zu vermitteln. „Auf diesem Weg können wir bei der jungen Generation anfangen, mehr Verständnis für die Zusammenhänge von Umwelt- und Klimaschutz und der Landwirtschaft zu erreichen.“   

Wolfgang Öxler, Erzabt von St. Ottilien, war als Hauptredner nach Friedberg gekommen und rief zu einer stärkeren Zusammenarbeit auf. Er plädierte dafür, selbst mitzuwirken und mitzugestalten, anstatt anderen vermeintliche Fehler vorzuhalten. Nachhaltigkeit sei mehr als nur Bio-Produkte im Supermarkt zu kaufen. Vielmehr gehe es darum, Verständnis füreinander aufzubringen, um gemeinsam einen Weg zu finden, der für die ganze Gesellschaft akzeptabel ist, so der Erzabt.  

Abschließend bedankte sich Peter Tomaschko bei den Landfrauen für ihre großartige Arbeit: „Die Aufrechterhaltung und das bewusste Leben von Werten, Brauchtum und Tradition ist zur Wahrung unserer Identität wichtig. Wenn es heute um ‚Region gestalten‘ geht, dann tragen Sie einen wichtigen Teil dazu bei, dass sich die Menschen in unserem Wittelsbacher Land so wohlfühlen. Vielen herzlichen Dank dafür!“