Der Freistaat Bayern setzt ein Zeichen für die Sicherheit

Friedberger Firma fertigt gepanzertes Polizeifahrzeug

21.02.2020

Die Firma „Armoured Car Systems“ (ACS), die in Friedberg-Derching ansässig ist, konnte letzte Woche ein hochmodernes, gepanzertes Spezialfahrzeug an die Bayerische Landespolizei übergeben. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann war dafür persönlich nach Friedberg gekommen, um sich ein Bild von dem Fahrzeug zu machen. Auch Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko war bei der Übergabe dabei: „Ich bin sehr stolz, dass wir eine so innovative Firma wie ACS bei uns im Landkreis haben, die Fahrzeuge wie das Offensivfahrzeug ENOK 6.2 produzieren kann“, so der Abgeordnete. Das sei ein weiterer Beleg für die wirtschaftliche Stärke des Wittelsbacher Landes.

Das Fahrzeug des Modells „Enok 6.2“ ist auf polizeiliche Bedürfnisse angepasst und wird zukünftig von den südbayerischen Spezialeinheiten mit Sitz in München genutzt. Bis voraussichtlich Mai soll bereits ein zweites Modell für die Spezialeinheiten in Nordbayern fertiggestellt werden. Die Kosten für die beiden Polizeifahrzeuge belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro. „Dieses Geld ist bei unserer Polizei sehr gut angelegt“, so Peter Tomaschko. Als Mitglied im zuständigen Innenausschuss des Landtags unterstützt er die Polizei in allen Belangen. So werden in der Zeit zwischen 2017 und 2023 insgesamt 3.500 zusätzliche Stellen für die Bayerische Polizei geschaffen. Außerdem investiert der Freistaat laufend in die weitere Optimierung der Ausstattung und den Schutz der Einsatzkräfte, beispielsweise mit der neuen blauen Dienstkleidung, der neuen ballistischen Schutzausstattung, neuen Dienstpistolen oder der Einführung von Body-Cams bei allen Polizeiinspektionen. „Der Sach- und Bauhaushalt weist für dieses Jahr ein Volumen von über 537 Millionen Euro auf. Eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Jahr 2013 mit rund 342 Millionen Euro“, erklärte der Abgeordnete. Durch die neuen Fahrzeuge kann den Einsatzkräften mehr Sicherheit und Schutz geboten werden. Sowohl Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, als auch Innenminister Joachim Herrmann betonten mit Blick auf die grausame Gewalttat in Hanau und die europaweiten extremistischen und terroristischen Bedrohungen die Wichtigkeit, in die bayerische Sicherheit zu investieren, um im Ernstfall gerüstet zu sein.