Petersdorf kommt beim Breitbandausbau gut voran

Landtagsabgeordneter Tomaschko besucht Gemeinde Petersdorf

30.09.2014
v.l.: Peter Tomaschko, Christine Eichenseher und Richard Brandner
v.l.: Peter Tomaschko, Christine Eichenseher und Richard Brandner

Peter Tomaschko freute sich über eine Einladung von Bürgermeister Richard Brandner zu einem Besuch in der Gemeinde Petersdorf. Auf dem Programm standen neben einer Bürgersprechstunde auch zwei Betriebs-besichtigungen. Richard Brandner konnte beim Thema Breitbandausbau Positives vermelden. Die Gemeinde plant, bei einem Fördersatz von 80 Prozent eine knappe Mio. Euro zu investieren. Damit kann die Kommune mit 720.000 Euro Unterstützung rechnen. Bei optimalem Verlauf soll der Ausbau bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Tomaschko, der seit Monaten für das neue Bayerische Breitbandkonzept wirbt, zeigte sich sehr erfreut über diese guten Nachrichten.

Im Rahmen der Bürgersprechstunde nahm sich der Abgeordnete zu Beginn seines Besuchs eine Stunde Zeit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sich ihre Anliegen, Probleme oder auch Wünsche anzuhören. Anschließend besichtigte er gemeinsam mit Bürgermeister Brandner zwei Betriebe in der Umgebung. Im Ortsteil Schönleiten führt Christine Eichenseher den Familienbetrieb für Sanitärinstallation, Heizung und Badsanierung mittlerweile in der dritten Generation. Eichenseher, die selbst ihren Meister gemacht hat, bedauerte, dass sie keine Lehrlinge in ihrem Betrieb ausbildet. Den Grund sieht sie unter anderem in der schlechten Verkehrsanbindung.
Beim Besuch der Biogasanlage von Anton Knauer in Appertshausen konnte sich Tomaschko über die Probleme der Landwirte informieren. Die Anlage ist seit 2001 in Betrieb und hat eine Leistung von 300 Kilowatt. „Ich finde es sehr wichtig, dass wir hier in unserer Region nicht nur auf große Energielieferanten setzen, sondern wir auch kleinere Betriebe haben“, so Tomaschko. Neben Knauer waren noch weitere Landwirte zu dem Termin eingeladen, die alle Biogasanlagen im Landkreis betreiben. Sie sprachen Themen wie die Düngeverordnung, die Flexibilitätsprämie, die neue Regelung zum kommunalen Grasschnitt, aber auch die zunehmenden Probleme durch eine ständig komplizierter werdende Bürokratie an. Tomaschko zeigte sich dennoch optimistisch: „Unser Ziel ist es, dass Bayern bis 2020 vierzig Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnt. Das wird zwar sicherlich nicht leicht, aber ich denke wir können das schaffen!“