Tomaschko: Duale Berufsausbildung verhindert Jugendarbeitslosigkeit

Firma Audi wirbt für bayerisches Erfolgsmodell

07.08.2014
Peter Tomaschko mit Auszubildenden von Audi
Peter Tomaschko mit Auszubildenden von Audi

Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko besuchte die Audi AG in Ingolstadt, um sich dort über die Ausbildungssituation zu informieren. Nach einem kurzen Einstieg über Geschichte und Struktur des Konzerns rückte dann auch gleich das Bildungswesen in den Vordergrund. Insgesamt sind derzeit über 1600 Auszubildende bei Audi angestellt. Das Spektrum der angebotenen Ausbildungsberufe reicht dabei vom Werkzeugmechaniker/-in über den Fachinformatiker/-in bis hin zum Industriekaufmann/-frau. Mittlerweile sind 25 Prozent der Azubis weiblich, wobei angestrebt wird, diese Zahl noch weiter zu erhöhen.

Sowohl auf Seiten des Konzerns als auch auf Seiten der Auszubildenden wurde deutlich, dass die in Deutschland seit Jahren etablierte duale Berufsausbildung ein Erfolgsmodell ist. Denn hier wird nicht nur die Theorie vermittelt, sondern vor allem auch praktisches Wissen und die Erfahrung der Fachkräfte direkt an die jungen Menschen weitergegeben. Bei einem Rundgang durch das Ausbildungszentrum konnte sich Tomaschko persönlich davon überzeugen, wie wichtig es für die Auszubildenden ist, praktische Erfahrungen zu sammeln und die Chance zu bekommen, richtig mitzuarbeiten. Die duale Berufsausbildung ist die Basis für die gute wirtschaftliche Lage im Land und vor allem auch der Grund für die geringe Jugendarbeitslosigkeit. Insbesondere der Freistaat hat im Bereich der Berufsausbildung eine sehr gute Bilanz vorzuweisen. Damit ist Deutschland mittlerweile zum Vorbild für andere europäische Staaten geworden. „Es muss uns gelingen, die jungen Menschen für eine solche Ausbildung zu begeistern, denn unsere heimische Wirtschaft braucht jeden einzelnen Auszubildenden. Gerade mit Blick auf den zu erwartenden Fachkräftemangel in Industrie und Handwerk werden sich hier in Zukunft hervorragende Chancen und Möglichkeiten bieten“, verwies Tomaschko auf den hohen Wert einer dualen Berufsausbildung. „Wir können es uns nicht leisten, die jungen Leute während ihrer Schulzeit oder der Ausbildung zu verlieren“, so der Abgeordnete weiter. Während der 3,5-jährigen Ausbildung bei Audi durchlaufen die jungen Frauen und Männer sogenannte Lernstationen im Betrieb, bei denen sie verschiedene Tätigkeitsfelder genauer kennenlernen, um dann am Ende ihrer Ausbildung besser entscheiden zu können, in welchem Einsatzbereich sie arbeiten möchten. Außerdem werden die Auszubildenden von Anfang an in die verschiedenen Arbeitsprozesse integriert. „Eine gute Berufsausbildung ist die Grundvoraussetzung für einen sicheren Arbeitsplatz und kann gleichzeitig die Basis für weitere Qualifizierungen bis hin zum Studium sein“, so Tomaschko abschließend.