Am letzten Sonntag drehte sich in Aichach alles um das Thema Verkehrssicherheit. Anlässlich des 65-jährigen Vereinsjubiläums der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg wurde gemeinsam mit allen Aichacher „Blaulichtorganisationen“ ein großer Tag der Verkehrssicherheit gefeiert. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion verdeutlichte Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, welche Schwerpunkte die Bayerische Staatsregierung mit dem Verkehrssicherheitsprogramm 2020 setzt und ging auch auf die Verkehrssicherheit im Landkreis ein.

Zahlreiche Besucher, darunter viele Familien mit Kindern, wollten sich das interessante Programm nicht entgehen lassen. Unter dem Motto der Verkehrsprävention und der Bürgerbegegnung luden die Freiwillige Feuerwehr, die Sanitätsbereitschaft und die Wasserwacht des Roten Kreuzes sowie die Aichacher Polizei und die Stadt Aichach zu verschiedenen Vorführungen ein. Unter anderem konnten Einsatz- und Löschfahrzeuge besichtigt oder auch ein Polizeihubschraubersimulator getestet werden. Eröffnet wurde der Tag der Verkehrssicherheit mit einer Podiumsdiskussion, an der neben Tomaschko auch Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz, der stellvertretende Landrat Manfred Losinger, Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann, Polizeipräsident Michael Schwald sowie Vertreter der Polizeiinspektion Aichach, des Bayrischen Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehr und der Kreisverkehrswacht teilnahmen. „Mit unserem Verkehrssicherheitsprogramm 2020 wollen wir besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Fußgänger oder Radfahrer noch besser schützen“, erklärte Tomaschko. Zudem sollen die Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen stärker berücksichtigt werden. Weitere Ziele des Programms sind die Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten und der Verkehrsunfälle sowie die Bekämpfung besonderer Unfallgefahren, wie zum Beispiel Geschwindigkeitsverstöße oder Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Angesprochen auf die Verkehrssicherheit im Wittelsbacher Land lobte Tomaschko die gute Zusammenarbeit von Kommunen, Landkreis und Freistaat: „Hier haben wir in der Vergangenheit bereits viel Geld investiert und sind damit auf einem guten Weg. Trotzdem dürfen wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen“, betonte der Abgeordnete. Als Beispiel nannte er die Baumaßnahme an der B300 am Gallenbacher Berg sowie zahlreiche Geh- und Radwege, die in den letzten Jahren im Landkreis gebaut wurden.