Herausforderungen angehen, nachhaltige Lösungen finden

Interessante Podiumsdiskussion zum Thema „Integration durch berufliche Bildung“

20.04.2016
v.l.n.r.:Peter Tomaschko, Petra Bachmeier vom Asylhelferkreis Affing, Firmeninhaber Werner Sedlmeyr
v.l.n.r.:Peter Tomaschko, Petra Bachmeier vom Asylhelferkreis Affing, Firmeninhaber Werner Sedlmeyr

Bayern steht vor der großen Herausforderung, tausende Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Bei der Veranstaltung „Integration durch berufliche Bildung“ hatte die CSU-Fraktion Experten aus Wirtschaft und Bildung eingeladen, um in einer Podiumsdiskussion über Herausforderungen und Lösungen zu diskutieren.

Der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko hatte mit Petra Bachmeier vom Asylhelferkreis Affing und dem Firmeninhaber Werner Sedlmeyr aus Friedberg zwei Vertreter aus dem Wittelsbacher Land eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. „Die gute Vernetzung zwischen Wirtschaft, Politik und Ehrenamtlichen ist von entscheidender Bedeutung, um nachhaltige Lösungen zu finden“, verdeutlichte der Abgeordnete. Mit zwei Impulsreferaten wurde zur anschließenden Podiumsdiskussion übergeleitet. Dr. Gerhard Braun, Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber, fokussierte sich auf die Frage, welche Wege der Berufsvorbereitung sich am besten für eine erfolgreiche Integration eignen. Aus Sicht der Wissenschaft referierte Prof. Dr. Philip Anderson, Migrationsforscher und Dozent an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, über die Kernelemente bei der Sprach- und Wertevermittlung. In der anschließenden Podiumsdiskussion lieferte Avinash Khatri, Auszubildender zum Einzelhandelskaufmann aus Afghanistan, interessante Eindrücke. Er schilderte seine Erfahrungen und betonte wie wichtig es war, deutsch zu lernen, um sich im Berufsalltag zurechtzufinden. Peter Tomaschko und seine Gäste zeigten sich beeindruckt von den informativen Vorträgen und tauschten sich im Anschluss intensiv mit den Experten und anderen Teilnehmern aus. „In den zahlreichen Gesprächen wurde deutlich, wie wichtig unsere Sprache als Grundlage für eine erfolgreiche Integration in das Berufsleben ist“, betonte der Landtagsabgeordnete.