Schützenvereine als Traditionsträger in Bayern

18.02.2016
v.l.n.r.: Peter Tomaschko, 2. Gauschützenmeister Gerhard Lunglmeir , 1. Gauschützenmeister  Franz Achter, Landrat Dr. Klaus Metzger, 3. Gauschützenmeister Franz Marb
v.l.n.r.: Peter Tomaschko, 2. Gauschützenmeister Gerhard Lunglmeir , 1. Gauschützenmeister Franz Achter, Landrat Dr. Klaus Metzger, 3. Gauschützenmeister Franz Marb

Von einer drohenden Verschärfung des sehr gut funktionierenden deutschen Waffenrechts sprach der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Sportschützengaus Aichach. Gemeint war die von der Europäischen Kommission geplante Europäische Feuerwaffenrichtlinie.

Auf Einladung des 1. Gauschützenmeisters Franz Achter bedankte sich der Abgeordnete in seinem Grußwort bei den zahlreichen Schützinnen und Schützen: „Unsere Schützenvereine basieren auf alter Tradition und sind durchaus eine kulturelle Institution. Ihr ehrenamtliches Engagement ist unbezahlbar und trägt sehr positiv zu unserer Gesellschaft bei. Ein großes Dankeschön dafür“, lobte Peter Tomaschko die Schützen. Daher gilt es optimale Rahmenbedingungen für die Vereine und ihre Mitglieder zu schaffen und zu erhalten. Die von der Europäischen Kommission geplante Europäische Feuerwaffenrichtlinie sieht eine Verschärfung des Waffenrechts vor, welche dann eine erhebliche Einschränkung für zahlreiche Schützenvereine bedeuten würde. Deswegen lehnte die CSU in einem Dringlichkeitsantrag die geplanten Änderungen ab, da das deutsche Waffenrecht sehr gut funktioniert. „Damit ist klar: Wir in Bayern stehen hinter unseren Schützinnen und Schützen“, betonte der Abgeordnete. Dem Schützengau Aichach gehören knapp 5000 Mitglieder aus 43 Vereinen an.