Unter dem Motto „Vielfalt leben“ strömten knapp 600 Besucherinnen und Besucher zum diesjährigen Wittelsbacher Landfrauentag in die TSV-Halle nach Friedberg. Darunter der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko, der der Einladung der Kreisbäuerin Stephanie Kopold-Keis gerne folgte.

Nach der Begrüßung durch die Kreisbäuerin, die sich über die zahlreichen Gäste freute, betonte Peter Tomaschko zu Beginn seines Grußwortes die wichtige Rolle der Landwirtschaft in Bayern. „Die Landwirtschaft kann selbstbewusst sein! Mit 153 Milliarden Euro erwirtschaften die über 100.000 landwirtschaftlichen Betriebe nahezu 15% aller Umsätze in Bayern“, hob der Landtagsabgeordnete hervor. Daher ist es die Aufgabe der Politik, die positiven Rahmenbedingungen für diese zu erhalten und für die Interessen der Bauern einzutreten. Neben den zunehmenden Verschärfungen seitens der EU, wie etwa bei der Anlagen- oder Düngeverordnung, verlangt den Landwirten vor allem der gestiegene Verbrauch von Nutzflächen viel ab. „Wir unterstützen die Forderung des Bayerischen Bauernverbands, dass mit Nutzflächen möglichst schonend umgegangen werden muss“, betonte der Abgeordnete. Im Zusammenhang mit der Entlastungsstraße für Friedberg, Kissing und Mering, auch als Osttangente bezeichnet, bedankte er sich bei den Landwirten für die guten Gespräche und die Zusammenarbeit. Außerdem sicherte er den Bauern zu, dass den Belangen der Landwirtschaft im weiteren Planungsverfahren Rechnung getragen wird. Besonders dankte Tomaschko den Landfrauen für ihre großartige Arbeit: „Die Aufrechterhaltung und das bewusste Leben von Werten, Brauchtum und Tradition ist zur Wahrung unserer Identität wichtig. Sie tragen mit dazu bei, dass sich die Menschen in unserem Wittelsbacher Land besonders wohlfühlen. Ohne Sie würde unserem Landkreis sicherlich etwas fehlen“, würdigte er das Engagement der Landfrauen. Die Landfrauen sind mit über 6700 ehrenamtlich engagierten Mitgliedern einer der größten Frauenverbände in Bayern.