Wie der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko mitteilt, hat im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz der erste Runde Tisch zur PFAS-Problematik der Friedberger Ach stattgefunden. Tomaschko hatte diesen Runden Tisch bei Umweltminister Thorsten Glauber nachdrücklich eingefordert.
Daran teilgenommen haben, neben dem Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko, Umweltminister Thorsten Glauber mit den zuständigen Mitarbeitern des Ministeriums, Vertreter der Regierung von Schwaben, des Landesamtes für Umweltschutz, des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth sowie der Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg, Dr. Klaus Metzger, und die betroffenen Bürgermeister der Landkreise Aichach-Friedberg und Landsberg am Lech und die Abgeordnete Marina Jakob.„Ich danke Umweltminister Glauber für die Einberufung dieses Runden Tisches. Gemeinsam mit den betroffenen Bürgermeistern fordere ich die Aufstufung der Friedberger Ach auf ein Gewässer 2. Ordnung. So kann sich der Freistaat gemeinsam mit den Kommunen um die Sanierung des Gewässers kümmern“, erklärt Tomaschko.
Das Ergebnis der Gespräche ist ein erster Schritt in diese Richtung. Die Teilnehmer waren sich einig, dass eine Bewertung des gesamten Flusslaufes erforderlich ist. Zudem wurde der Beschluss gefasst mehr Druck auf die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben auszuüben, die sich bislang als Verwalter des Flugplatzes in Penzing wenig kooperativ gezeigt hat. Ab sofort soll die Regierung von Schwaben das weitere Vorgehen zur Friedberger Ach koordinieren, alle Maßnahmen dazu bündeln und auch die zukünftigen Treffen des Runden Tisches federführend organisieren.
Abschließend resümierte Peter Tomaschko: „Die PFAS-Problematik der Friedberger Ach ist nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Freistaat und Kommunen lösbar. Ich bin allen Beteiligten dankbar für diesen ersten Austausch. Wir werden nun den Druck auf alle Behörden weiter aufrechterhalten, um schnellstmöglich Fortschritte zu erzielen.“
Diese Woche fand zudem eine weitere Besprechung zu der Thematik auf lokaler Ebene im Friedberger Rathaus statt. Auf Einladung von Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann kamen die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden aus den Landkreisen Aichach-Friedberg und Landsberg, stellvertretender Landrat Manfred Losinger sowie Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth und der Regierung von Schwaben zusammen, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Auch in der Öffentlichkeit bleibt das Thema präsent: Gegenüber dem Regionalsender a.tv stand Tomaschko Rede und Antwort zur aktuellen Lage. Der Beitrag wurde im Nachrichtenmagazin a.tv Aktuell ausgestrahlt und ist in der Mediathek des Senders verfügbar.
