Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit

Tomaschko: Bahnhof in Friedberg profitiert vom neuen Aktionsprogramm der Bayerischen Staatsregierung

16.09.2024

Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit: Der Bahnhof in Friedberg profitiert vom neuen Aktionsplan der Bayerischen Staatsregierung zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen. Das bestätigt Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko nach Rücksprache mit dem Bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter. „Der Bahnhof Friedberg profitiert dabei vom sogenannten Baustein 1 des neuen Aktionsprogramms“, erklärt Abgeordneter Tomaschko. „Darunter befinden sich 73 Projekte des Bundes, der DB sowie von nichtbundeseigenen Eisenbahnen.“

Im bayerischen Koalitionsvertrag wurde vereinbart, im Laufe dieser Legislaturperiode bis zum Jahr 2028 insgesamt 100 weitere barrierefreie Bahnhöfe im bayerischen Bahnnetz zu schaffen. Der Freistaat Bayern hat dafür im Staatshaushalt bereits Mittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Da sich der Bund und die DB lnfraGO AG ebenfalls am barrierefreien Ausbau beteiligen, lassen sich Investitionen von 200 Millionen Euro realisieren. „Das ist ein starker Schub für eine zukunftsweisende Bahnhofs-Infrastruktur in Friedberg und im ganzen Freistaat“, sagt Tomaschko. „Mit diesem neuen Aktionsprogramm schließt der Freistaat an sein bisheriges Engagement bei der Barrierefreiheit an und erhöht das Ausbautempo, vor allem für Maßnahmen, die bei der DB keine gute Ausbauperspektive hatten“, so Tomaschko. 

„Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wird nun auf die Stadt Friedberg zugehen und sie über die Möglichkeit des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs informieren“, erklärt Tomaschko. 

In naher Zukunft sollen dann auch weitere Bahnhöfe entlang der Paartalbahn und Ammerseebahn im Landkreis Aichach-Friedberg barrierefrei ausgebaut werden. Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko hatte hierzu in der Vergangenheit bereits den Bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter sowie dessen Amtsvorgänger Kerstin Schreyer und Dr. Hans Reichhart in den Landkreis Aichach-Friedberg eingeladen und sich für den barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe im Wittelsbacher Land stark gemacht. Unter Vermittlung von Peter Tomaschko haben auch hierzu schon intensive Gespräche zwischen dem Freistaat Bayern und der Deutschen Bahn stattgefunden. Die Bahnhöfe in Aichach, Dasing und Radersdorf sind bereits in der Planungsphase hinterlegt, stehen aber im Zusammenhang mit Ausbaumaßnahmen des Schienennetzes der Deutschen Bahn. Diese Projekte sollen dann in den nächsten Jahren umgesetzt werden.

„Die Barrierefreiheit von Bahnstationen ist ein zentraler Baustein, um noch mehr Menschen für eine klimafreundliche Mobilität auf der Schiene zu gewinnen“, sagt Tomaschko. „Von der Barrierefreiheit profitieren neben Menschen mit Behinderung auch Fahrgäste mit schwerem Gepäck, Kinderwägen oder Fahrrad.“