Leonhardiritt in Inchenhofen: Tausende Besucher leben Tradition und Brauchtum

Auch Bischof Bertram Meier und Staatskanzleichef Florian Hermann waren zu Gast

09.11.2023

Inchenhofen hat nicht nur die größte dem hl. Leonhard geweihte Kirche und ist nicht nur der bedeutendste Wallfahrtsort dieses Heiligen in Deutschland, es hat auch den wohl ältesten Leonhardiritt.

Dieser wurde bereits im Jahre 1459 eingeführt und lockt seitdem jährlich tausende Menschen nach Inchenhofen. In diesem Jahr zelebrierte Bischof Bertram Meier persönlich das Pontifikalamt und nahm beim anschließenden Leonhardiritt neben zahlreichen Ehrengästen in der Kutsche Platz. Der Leiter der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten, Florian Hermann, kam ebenso gerne nach Inchenhofen wie Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko und Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange.

Zahlreiche Kutschen, Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine, Musikkapellen, Festwägen und etwa 200 Pferde gab es beim diesjährigen Leonhardiritt in Inchenhofens Straßen zu bewundern. Die insgesamt 14 Festwägen stellten die verschiedenen Lebensabschnitte des heiligen Leonhards und die Geschichte der Wallfahrtskirche St. Leonhard dar.

Einen großen Dank sprach Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko an den Vorsitzenden des Leonhardikomitees Hans Schweizer, Inchenhofens Bürgermeister Toni Schoder und Dekan Stefan Gast aus, die das Leonhardifest wie immer perfekt organisiert haben. „Herzlichen Dank auch an alle Mitwirkenden und Darsteller des Leonhardiritts. Es ist großartig, diese altehrwürdige Tradition auch in unseren Tagen lebendig zu erhalten. Bayern lebt auch von seinem Brauchtum!“