Ein Tag zu Ehren der Landwirte, die Tag für Tag herausragende Arbeit leisten und die Bevölkerung mit besten regionalen Lebensmitteln versorgen.
Das war die Idee des CSU-Kreisvorsitzenden Peter Tomaschko hinter dem Tag der Landwirtschaft, der am Sonntag im Rahmen des Pöttmeser Volksfests von der CSU Aichach-Friedberg gemeinsam mit dem CSU-Ortsverband Pöttmes veranstaltet wurde.
Zur großen Freude des Landtagsabgeordneten Tomaschko nahm die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, die Einladung nach Pöttmes an und verlieh der Veranstaltung mit ihrem Besuch einen besonders festlichen Rahmen. „Einen passenderen Gast hätte ich mir nicht wünschen können“, freute sich Tomaschko in seiner Begrüßung und dankte Landwirtschaftsministerin Kaniber für ihre gute Arbeit, die sie in diesem Jahr auch schon zum dritten Mal in das Wittelsbacher Land geführt hat. „Unser Landkreis wird von landwirtschaftlichen Familienbetrieben geprägt und es ist schön zu sehen, dass auch Michaela Kaniber diese Arbeit durch ihre Präsenz bei uns vor Ort wertschätzt.“
Neben der Landwirtschaftsministerin waren unter anderem auch der BBV-Obmann Wolfgang Teifelhart, Kreisbäuerin Sabine Asum, die Bayerische Milchkönigin Veronika Gschoßmann aus Kühbach und zahlreiche Landwirte aus dem Landkreis nach Pöttmes gekommen.
Diese Aufmerksamkeit hätte die Landwirtschaft eigentlich immer verdient, so Tomaschko. „Gerade die letzten Jahre mit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine haben uns gezeigt, dass wir wieder viel stärker auf unsere regionalen Lebensmittel setzen sollten und hierfür dringend auf unsere heimischen Landwirte angewiesen sind. Sie haben unsere volle Unterstützung verdient!“
Diesen Gedanken nahm Landwirtschaftsministerin Kaniber in ihrer Rede gerne auf. Sie ging auf den geplanten Bürokratieabbau in der Landwirtschaft ein, sagte ihre weitere Unterstützung bei den großen Problemen der Landwirte mit den roten Gebieten zu und plädierte dafür, die Landwirte beispielweise bei den neuen Plänen der Bundesregierung für Tierhalter finanziell nicht zu überfordern. Überzogene, nicht praktikable Anforderungen und viel zu gering bemessene Förderung dürften nicht dazu führen, dass Tierhalter aufgeben.
Mit mehr Tierwohl hätte das dann nichts mehr zu tun, kritisierte auch Tomaschko. „Im Endeffekt führen diese Pläne der Ampelregierung dazu, dass wir mehr Lebensmittel aus dem Ausland importieren, die unter deutlich schlechteren Umwelt- und Tierwohlstandards produziert werden. Das ist der völlig falsche Ansatz!“
Hierbei war sich Tomaschko mit den Vertretern des Bayerischen Bauernverbandes Wolfgang Teifelhart und Sabine Asum komplett einig, die der Landwirtschaftsministerin nach ihrer Rede noch einige Anregungen in Papierform mitgaben. Zum Abschluss der Veranstaltung durfte sich der Pöttmeser Bürgermeister Mirko Ketz über einen weiteren Eintrag in das Goldene Buch des Marktes Pöttmes freuen: Staatsministerin Kaniber trug sich gerne ein und hinterließ nicht nur deshalb bleibenden Eindruck in Pöttmes.