Große Probleme auf der Zugstrecke München-Augsburg

Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko fordert GoAhead auf, die Situation schnellstmöglich in den Griff zu bekommen

19.12.2022

Seit dem 11.12.2022 hat die Firma Go-Ahead den Betrieb der wichtigen Zugstrecke München-Augsburg übernommen, die auch für den öffentlichen Personennahverkehr im Wittelsbacher Land von herausragender Bedeutung ist. „Leider läuft der Betrieb seitdem katastrophal“, kritisiert Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko die aktuelle Situation:

Auf Grund aktueller massiver Fahrzeugstörungen und -ausfälle verkehren Züge gar nicht, mit erheblichen Verspätungen und mit nicht ausreichenden Kapazitäten für die Fahrgäste.  Hinzu kommt, dass die Fahrgastinformation nur absolut unzureichend funktioniert und die vielen Fahrgäste oftmals keine verlässlichen Informationen erhalten können. Die Kunden beispielsweise aus Kissing, Mering Sankt Afra und Mering wissen aktuell nicht, ob und wann sie morgen mit einem Zug nach München oder Augsburg kommen.

„Diese Situation ist für die tausenden Fahrgäste absolut nicht hinnehmbar“, hat Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko auch bereits in Anschreiben und Gesprächen mit der Firma Go-Ahead deutlich gemacht. Für eine Verbesserung der Situation fordert Tomaschko die Firma Go-Ahead zusammen mit dem Hersteller der eingesetzten Züge, Siemens, auf, eine schnelle Analyse vorzulegen, ob die Fahrzeug- und Personalsituation kurzfristig stabilisiert werden kann. „Ansonsten müssen schnellstmöglich Ersatzfahrzeuge besorgt werden. Die Fahrgäste müssen sich auf die geplanten Fahrten verlassen können, tausende Menschen sind auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle auf diese Züge angewiesen!“