Leonhardiritt in Inchenhofen: Tausende Besucher leben Tradition und Brauchtum

09.11.2022

Inchenhofen hat nicht nur die größte dem hl. Leonhard geweihte Kirche und ist nicht nur der bedeutendste Wallfahrtsort dieses Heiligen in Deutschland, es hat auch den wohl ältesten Leonhardiritt.

Dieser wurde bereits im Jahre 1457 von Abt Paul Herzmann eingeführt und nun nach zwei-jähriger Corona-Pause endlich wieder in Inchenhofen veranstaltet, zu dem neben dem Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und Landrat Dr. Klaus Metzger auch Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko gerne nach Inchenhofen kam.

Nach dem Pontifikalamt mit Abt Hermann Josef Kugler aus der Abtei Windsberg und dem Dekan Stefan Gast stand bei bestem Wetter der Leonhardiritt auf dem Programm. Tausende Besucher kamen hierzu nach Inchenhofen, um das Ereignis mit zahlreichen Reitern, Kutschen, Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine, Musikkapellen und Festwägen zu bewundern. Die insgesamt 14 Festwägen stellten die verschiedenen Lebensabschnitte des heiligen Leonhards und die Geschichte der Wallfahrtskirche St. Leonhard dar.

Einen großen Dank sprach Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko an den Vorsitzenden des Leonhardikomitees Hans Schweizer, Inchenhofens Bürgermeister Toni Schoder und Dekan Stefan Gast aus, die das Leonhardifest nach der unfreiwilligen Corona-Pause wieder unbedingt durchführen wollten und organisiert haben. „Herzlichen Dank auch an alle Mitwirkenden und Darsteller des Leonhardiritts. Es ist großartig, diese altehrwürdige Tradition auch in unseren Tagen lebendig zu erhalten. Bayern lebt auch von seinem Brauchtum!“