Peter Tomaschko ernennt Staatssekretär Pschierer zum Ehrenvorsitzenden des Verbands Wohneigentum Schwaben

Verband fordert den Erhalt des Einheimischenmodells und steuerliche Förderung der Gebäudesanierung

10.03.2015
Von links nach rechts: Hans-Dieter Kandler, Peter Tomaschko, Franz Josef Pschierer und Ludwig Huber
Von links nach rechts: Hans-Dieter Kandler, Peter Tomaschko, Franz Josef Pschierer und Ludwig Huber

Peter Tomaschko, Bezirksvorsitzender des Verbands Wohneigentum Schwaben, stellte bei der Generalversammlung in Mering drei zentrale Forderungen in den Mittelpunkt der Verbandsarbeit.

Der Verband – vormals Bayerischer Siedlerbund genannt – fordert den Erhalt des Einheimischenmodells.
„Einheimischenmodelle dienen dem Erhalt der über viele Jahre gewachsenen Gemeindestrukturen“, so Tomaschko. Deshalb sei die verbilligte Abgabe von Baugrundstücken an Gemeindebewohner ein unverzichtbares Instrument, um den Wegzug junger Familien zu verhindern. Ein weiterer Punkt für den Peter Tomaschko plädiert, ist die steuerliche Förderung der Gebäudesanierung, die ein wesentlicher Baustein zur Erreichung der Klimaschutz- und Effizienzziele ist. Allerdings nicht auf Kosten des Handwerkers.
Tomaschko nahm auch zur Straßenausbaubeitragssatzung Stellung.
Ziel sei eine Entschärfung der Gesamtsituation und eine Gleichbehandlung aller betroffenen Bürger.
 
Insgesamt 69 Siedlergemeinschaften in ganz Schwaben gehören dem Verband an, der sich unter Führung einer ehrenamtlichen geschäftsführenden Vorstandschaft für den Schutz von Wohneigentum beispielsweise durch Rechtsberatung und Versicherungen, ideelle Förderung des Wohneigentumgedankens, ein Forum für Bauwillige, Natur- und Umweltschutz, Verleih von Gartengeräten, eigene Jugendorganisation und ein aktives Vereinsleben auszeichnet.
Rund 100 Personen waren der Einladung von Peter Tomaschko gerne gefolgt.
Darunter Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Merings
1. Bürgermeister Hans-Dieter Kandler und der Ehrenvorsitzende der Siedlergemeinschaft Mering-St. Afra, Ludwig Huber.
Auf dem Programm stand in diesem Jahr auch ein ganz besonderer Tagesordnungspunkt. Die Ernennung von Staatssekretär Franz Josef Pschierer zum Ehrenvorsitzenden des Bezirks Schwaben.
„Franz Josef Pschierer hat jahrelang hervorragende Arbeit für den Verband geleistet und mit großem Einsatz die Belange und Interessen des Verbands Wohneigentum im Bayerischen Landtag vertreten“, so Tomaschko. Dabei betonte er, dass gerade die Sanierung der Geschäftsstelle in Augsburg ein großer Verdienst von Pschierer war.
Staatssekretär Pschierer war 16 Jahre lang Vorsitzender und wurde bereits zuvor mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Bundesverbands Wohneigentum ausgezeichnet.
Neben der anschließenden Wahl des Jugendbeauftragten waren an diesem Tag noch zwei weitere interessante Punkte auf der Tagesordnung.