Vergütung für Notärzte wird erhöht

Peter Tomaschko: Einigung wichtig für die Sicherung der notärztlichen Versorgung

22.07.2021

Die Vergütung für den Notarztdienst wird deutlich angehoben. Diese gute Nachricht konnte Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko heute aus München mitbringen. So sieht die neue Regelung künftig eine höhere einheitliche Grundpauschale von 25,00 Euro je Stunde und zusätzlich 86,25 Euro je behandeltem Patienten vor. Hinzu kommen erstmals gestaffelt Zuschläge für die Nacht, an Wochenenden, Feiertagen und an Hohen Feiertagen, also an Ostern, Pfingsten, Weihnachten und zum Jahreswechsel. Insgesamt geht es um ein Volumen von 82 Mio. Euro pro Jahr, welches ausschließlich in die notärztliche Vergütung fließt - dies entspricht einem Mehrvolumen von insgesamt rund 20 Prozent. Die neue Vereinbarung gilt für den Zeitraum 01.07.2021 bis 31.12.2023.

Die Gespräche zu diesem Thema liefen bereits seit Anfang 2020, nachdem bekannt wurde, dass über Weihnachten und Neujahr an einigen Notarzt-Standorten zeitweise keine Notärzte verfügbar waren. Daraufhin hatte sich Peter Tomaschko unter anderem mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte (agbn), Prof. Dr. Alexander Beck, zu möglichen Lösungsansätzen zur Verbesserung der Notarztversorgung in Bayern ausgetauscht. Nach zahlreichen weiteren Gesprächsrunden unter anderem auch mit Staatssekretär Gerhard Eck aus dem Bayerischen Innenministerium freute es Peter Tomaschko nun ganz besonders, dass sich der Einsatz gelohnt hat: „Mit der nun getroffenen neuen Benutzungsentgeltvereinbarung für den bayerischen Notarztdienst ist es uns gelungen, die Arbeitsbedingungen für die bayerischen Notärzte zu verbessern und damit gerade im ländlichen Raum mehr Ärztinnen und Ärzte für die Arbeit als Notarzt zu begeistern“, so der Abgeordnete. „Davon wird auch unser Landkreis Aichach-Friedberg profitieren“, ist sich Tomaschko sicher.