Laimering wird zur Stadt ernannt

Bundesinnenminister Horst Seehofer spricht beim 70-jährigen Jubiläum des Burschenvereins Laimering

06.09.2018

Der Burschenverein Laimering eröffnete sein Festwochenende anlässlich des 70-jährigen Jubiläums mit einem Politischen Abend. Als hochkarätigen Redner konnte der Vorsitzende Sebastian Gutmann den Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, im Festzelt begrüßen. Damit löste der CSU-Parteivorsitzende ein Versprechen ein, das er dem Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko bereits im letzten Jahr gegeben hat.

„Mich freut es ganz besonders, dich, lieber Horst, hier in unserem wunderschönen Wittelsbacher Land begrüßen zu dürfen“, hieß Peter Tomaschko den Bundesinnenminister willkommen. Zuvor haben diesen bereits die Böllerschützen mit Salutschüssen und der Burschenverein Laimering gemeinsam mit dem Dasinger Patenverein mit einem Spalierstehen empfangen. Horst Seehofer begeisterte die über 2.000 Zuhörer mit einer frei gehaltenen Rede. Dabei ging der Parteivorsitzende auf die aktuelle politische Situation auf Bundes- und Landesebene ein. Hier verdeutlichte Seehofer, dass Bayern, im Hinblick auf Gesellschaft, Kultur und Werte, Bayern bleiben muss. Des Weiteren verwies er auf seine klare Haltung, bei der Flüchtlingsfrage Fortschritte zu erzielen, indem Abkommen mit anderen EU-Mitgliedsstaaten geschlossen werden. Hier sei er mit den beteiligten Ländern in sehr guten Gesprächen und habe bereits erste Vereinbarungen getroffen. „Menschen, die zu uns kommen und Straftaten begehen, müssen konsequent abgeschoben werden, da diese ihr Bleiberecht verwirkt haben“, verdeutlichte der Bundesinnenminister zudem. Anschließend „plauderte“ ein sehr gut gelaunter Horst Seehofer „aus dem Nähkästchen“. Neben einigen Anekdoten aus seiner aktiven Zeit als Handballer ernannte er Laimering kurzerhand zur Stadt, das er auch beim Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde schriftlich festhielt. Abschließend nahm sich der Parteivorsitzende und Bundesinnenminister ausgiebig Zeit für zahlreiche Fotos, ehe er sich unter großem Applaus verabschiedete.