Der Landfrauentag zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie stark der Zusammenhalt im Wittelsbacher Land ist. Genau an dieses hervorragende Miteinander appellierte der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko beim diesjährigen Landfrauentag. Kreisbäuerin Sabine Asum freute sich gemeinsam mit ihrem Team über eine vollbesetzte TSV-Halle in Friedberg.

„Aktuell wird gerade auf allen Ebenen über den Umwelt- und Naturschutz diskutiert. Mit dem ÖDP-Volksbegehren „Rettet die Bienen“ werden unsere Landwirte als die größten Verursacher von Klimawandel und Artensterben diffamiert. Genau das Gegenteil ist die Realität! Unsere Landwirte leisten viel für den Umwelt- und Naturschutz“, verdeutlichte Peter Tomaschko und verwies darauf, dass fast 40 Prozent der Flächen in Bayern bereits unter Naturschutzprogrammen bewirtschaftet werden. Dazu habe sich jeder zweite Bauer vertraglich verpflichtet. Im Hinblick auf das anstehende Volksbegehren sieht Tomaschko die Initiativen und bisher Erreichtes in Gefahr: „Das würde alles zunichte machen, da das Volksbegehren nur auf die Bauern abzielt und deren Engagement deutlich einschränken würde“, betonte der Abgeordnete und hob die bisherigen Projekte aus Landes- und Bundesebene hervor. Neben dem „Blühpakt Bayern“ – der in Kooperation mit den Kommunen mehr öffentliche Flächen als Nahrungsquelle für Bienen vorsieht – sieht das im Bund aufgelegte „Aktionsprogramm Insektenschutz“ vor, die Lebensbedingungen für Insekten zu verbessern. Ab 2020 stehen für die Maßnahmen zum Insektenschutz 100 Millionen Euro bereit. „Wir haben viele Anliegen des Volksbegehrens bereits aufgegriffen und gehen sie noch umfassender an. Unser starkes Vertragsnaturschutzprogramm und unser deutschlandweit einzigartiges Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) wollen wir weiter ausbauen und damit den erfolgreichen Weg gemeinsam mit der Landwirtschaft fortsetzen“, betonte Peter Tomaschko abschließend. Musikalisch umrahmt wurde der Landfrauentag traditionell vom Wittelsbacher Landfrauenchor. Zudem ging der Kabarettist Christian Springer auf humorvolle, aber auch ernste Weise auf Themen Dialog und Zusammenhalt ein.